Zuerst
wird ein Folienblatt halbiert, am genausten geht das mit Lineal,
Japanmesser und Schneideunterlage. Dann wird eine halbe Folie mit
mehreren kurzen Streifen Tesafilm einen Daumen breit unter der oberen
Kante eines normalen A4-Blatts fixiert, wobei die Ränder gut fluchten
sollen. Eine weitere Fixierung, z. B, unten ist unnötig oder gar
kontraproduktiv, wegen möglicher Wellenbildung der Folie im Drucker..
Diesen Compound zieht mein Drucker ohne Murren ein. Wie man seitenverkehrt druckt ist hier erläutert. Macht man diese Vorbereitung in einem Programm, in dem man die Grafik auch verschieben kann, dann kann man die Grafik an eine passende Stelle bugsieren. Diese Stelle misst man auf dem A4-Blatt aus: Die Y−Koordinate vom oberen Blattrand (In den Seitenbeschreibungssprachen (z. B. Postscript) und auf Bildschirmen ist der Nullpunkt immer oben links, die positive Y−Richtung ist also nach unten!) und die X−Koordinate vom linken Blattrand auf die linke untere Ecke des vorgesehenen Drucks, hier dargestellt durch das grüne Rechteck. In vernünftigen Programmen kann man Lineale einblenden und auf mm einrichten. Mit Hilfe dieser (Rand-) Lineale kann man dann die Grafik an die erforderliche Stelle schieben, wenn man die Blattgröße auf A4-Hochkant (Portrait-Orientation) eingestellt hat. Vor dem Drucken auf Folie machte ich am Anfang immer erst mal einen Druck im Spar- oder Schnellmodus auf eine Abfall-A4-Seite, um dann durch Übereinanderlegen zu prüfen, ob der Druck an der richtigen Stelle erfolgt. Inzwischen kann ich mir das schenken. Wie man sieht, habe ich am Anfang auf der Folie von oben aus gedruckt, Erst später kam ich auf die Idee, von unten zu drucken, was viel bequemer ist. Man kann dann nach dem Trocknen die Vorlage viel einfacher mit der Schere ausschneiden. Avery empfiehlt den Druck vor der Weiterverarbeitung 20 Minuten trocknen zu lassen! |
Version: 1.0 Copyright: Rolf Süßbrich, Dortmund, 17.09.2022 |